Bô Yin Râ gestaltete geistliche Bilder zur Meditation in innerer Ruhe und Abgeschlossenheit.
Dazu im Folgenden Worte von Bô Yin Râ selbst:
Um keinerlei Irrtum irgendwo
irgendwelchen Raum zu lassen,
muß ich hier noch eindeutig sagen,
daß s ä m t l i c h e in dem meinem geistigen Lehrwerke zugehörigen Buche:
„Welten“, sowie in der ... Monographie „Der M a l e r Bô Yin Râ“
teilweise zu f a r b i g e r Reproduktion gelangten
oder auch in Schwarzdruck wiedergegebenen „geistlichen Bilder“
... ohne Ausnahme, untrennbar m e i n e m g e i s t i g e n L e h r w e r k e i n v e r w o b e n sind.
Das gilt natürlich auch von den n i c h t reproduzierten Originalen,
soweit die privaten Besitzer die geistigen Kräfte v e r l a n g e n, die in diesen Bildern leben.
Für die V o r s t e l l u n g s w a n d l u n g e n,
die zur Aufnahme des konkreten geistigen L e b e n s in meinen Lehrschriften unerläßlich sind,
k ö n n e n diese Darstellungen geistiger Welten mit den Mitteln der Farbe und Linie
den Aufnahmefähigen sogar s e h r E r h e b l i c h e s gerade dort bedeuten,
wo das Wort der Sprache seine Grenzen gezogen sieht ...
– KODIZILL ZU MEINEM GEISTIGEN LEHRWERK
LEBENDIGKEIT
Doch während Dinge,
die das Licht der Erdensonne trifft,
zumeist in festgefügten Grenzen bleiben,
stellt sich dort in jener G e i s t e s w e l t die Form
i n s t e t s l e b e n d i g e r V e r w a n d l u n g dar.
– WELTEN
FORMWIRKUNG
Wie nichts in dieser A u ß e n w e l t der F o r m u n g entbehrt,
so wird auch in der i n n e r e n Welt nichts wahrgenommen,
es sei denn F o r m geworden ...
Suche hier in dieser A u ß e n w e l t in jeglicher F o r m das ihr I n n e r e zu erfassen,
dessen A u s d r u c k sie ist!
So wirst du am besten dich vorbereiten,
einst auch in der W e l t d e s G e i s t e s,
in jeglicher F o r m,
die dir allda begegnen mag,
das A l l e r i n n e r s t e,
dem sie A u s d r u c k ist,
aus ihr leuchten zu sehen!
– GEIST UND FORM
Die künstlerische Ausdrucksform
kann – in jeglichem Einzelfall – n u r d a n n zu einer S p r a c h e d e r S e e l e werden,
wenn bewußt oder unbewußt
Rhythmen in ihr und durch sie zum Schwingen gebracht werden,
die irgendwo im Körper a n a l o g e Rhythmen zum Mitschwingen bringen.
... Alles Wirken „k ü n s t l e r i s c h e r A u s d r u c k s f o r m e n“ ist:
– Z e i c h e n-M a g i e, bedingt durch das Finden der gleichen Kräftediagramme,
wie sie der K ö r p e r physisch-real in sich zur Darstellung bringt.
– MEHR LICHT
... soll das Beschauen in der Seele K l a n g und R h y t h m u s wecken.
– WELTEN
RICHTUNG
Während auf Erden alle Form gestaltbar wird
aus e i n e m streng fixierten Blickpunkt her,
schaut man in jener Geisteswelt die Formen so,
als wäre man ein Hohlraum, dessen G r e n z e n t a u s e n d A u g e n b i l d e n ...
– WELTEN
DER EINE URSINN
Da alle Elemente der dargebotenen Gesichte
i m t i e f s t e n U r g r u n d e i n e s j e d e n M e n s c h e n so verankert sind,
daß dort E n t s p r e c h u n g e n dafür sich finden,
so lassen sich durch diese Bilder auch die K r ä f t e wecken,
durch die der Seele „Sinne“ sich zu jenem einen U r s i n n ineinander konzentrieren,
der V o r b e d i n g u n g jedes wirklich e c h t e n Erlebens geistiger Gegebenheiten ist.
... Es gibt keine Kraft in den unendlichen kosmischen „Räumen“,
die nicht zugleich als Ton und Zeichen ihre Art dir offenbaren könnte.
Hier aber,
wo alle Sinne in e i n e m Sinn verschmolzen sind,
vernimmst du auch Ton und Zeichen in e i n e r Wahrnehmung.
Erkenne hier F o r m und F a r b e,
– und Fühlen, Geschmack, Geruch und Ton
wird allsogleich in dir lebendig sein!
– WELTEN
SEELISCHES ERLEBEN
Jeder D e u t u n g s v e r s u c h ist hier vom Übel;
könnte nur das W e s e n t l i c h s t e durch einen G e d a n k e n s c h l e i e r verhüllen.
– WELTEN
EWIGES ERKENNEN
Alles Wissen dieser Erde bleibt a u ß e r h a l b seines Gegenstandes,
– im W i s s e n d e r E w i g k e i t aber ist der W i s s e n d e,
der G e g e n s t a n d seines Wissens, und das G e w u ß t e in v ö l l i g e r D u r c h d r i n g u n g.
So nur wird wahrhaft „e r k a n n t“ !
– AUFERSTEHUNG
SCHÖPFUNGSKLÄNGE
Maße: 62 x 52
Aufnahmedatum: 17.11.2020
Der Bildname steht in Bô Yin Râs Handschrift auf der Rahmenrückseite, wurde also vom Künstler vergeben. Das Bild wird im Buch „Der Maler Bô Yin Râ“ von Rudolf Schott besprochen.
WELTENFRÜHE
Maße: 95 x 65
Aufnahmedatum: 16.11.2020
Mehr zu dem Bild finden Sie im Buch „Der Maler Bô Yin Râ“ von Rudolf Schott.
LOGOS
Maße: 105 x 75
Aufnahmedatum: 17.11.2020
Der Bildname steht in Bô Yin Râs Handschrift zusammen mit seiner Unterschrift auf der Rahmenrückseite, wurde also vom Künstler vergeben. Das Bild wird im Buch „Der Maler Bô Yin Râ“ von Rudolf Schott besprochen.
DAS ERWACHEN DER SEELE
Maße: 44 x 44
Aufnahmedatum: 8.12.2021
Der Bildname ist mündlich überliefert, muss aber nicht unbedingt vom Maler stammen. Sie sehen hier eines der wenigen geistlichen Bilder, die vor dieser Aufnahme noch nicht veröffentlicht worden waren.
KOSMISCHES ERKENNEN
Maße: 62,5 x 52,5
Aufnahmedatum: 19.8.2022
Das Gemälde gelangte 1932 nach dem Verkauf durch den Künstler unter dem genannten Namen nach Brasilien, zunächst Rio de Janeiro. Fast 100 Jahre war dessen Existenz nur über ein unklares Schwarzweißphoto bekannt. 2019 konnte es aus den Händen der Enkelin des Ersterwerbers in São Paulo erstanden werden und befindet sich nun in Deutschland in Privatbesitz. Nach einer gelungenen Restaurierung zeigt es sich jetzt wieder in seiner ganzen Farbenfülle.
MAGISCHE MÄCHTE
Maße: 60 x 50
Aufnahmedatum: 17.11.2020
Auch diesen Bildnamen hat Bô Yin Râ zusammen mit seiner Unterschrift auf der Rahmenrückseite notiert.
UNIO MYSTICA
Maße: 105 x 75
Aufnahmedatum: 18.11.2020
Der Name des Bildes ist uns durch den Künstler in gleicher Weise wie bei
Magische Mächte
überliefert.
VERMÄHLUNG
Maße: 65 x 55
Aufnahmedatum: 18.11.2020
Das Gemälde ist im Rahmen nur mit „Geistiges Bild“ beschriftet, allerdings nicht in der Handschrift des Malers.
Bô Yin Râ hat diese Bilder zudem geistliche Bilder – nicht geistige – genannt.
Als Titel wurde bisher „Das Juwel“ angegeben, aber auch „Hochzeit“ oder „Ehe“. Der Name Vermählung ist ein Vorschlag der Deutschen Bô Yin Râ-Stiftung.
Bô Yin Râ malte das Bild als Hochzeitsgabe für ein befreundetes Ehepaar, jedoch ging die Sendung zwischenzeitlich verloren und kam erst mit fünf Jahren Verspätung bei dem jungen Paar an!
WEIHENACHT
Maße: 48 x 48
Aufnahmedatum: 10.3.2021
Rudolf Schott vermutet in seinem Vortrag „Symbolform und Wirklichkeit in den Bildern des Malers Bô Yin Râ“, dass
Weihenacht
als einziges Bild sowohl dem säkularen als auch dem geistigen Bezirk angehört. Diese Vermutung wird durch die Signatur in Form eines Fünfecks gestützt, das in sich die Initialen des geistigen und bürgerlichen Namens des Künstlers vereint und das sonst nur auf geistlichen Bildern vorkommt.
Alle hier gezeigten Bilder können im Verlag Magische Blätter als Kunstdruck bestellt werden.
© 2024 Deutsche Bô Yin Râ-Stiftung. Alle Rechte vorbehalten.